Gedenken am Heinrich Fries #1
Am 19. November 1998 starb der große Theologe und Ehrenbürger Oedheims Professor Dr. Heinrich Fries.
Aus Anlass des 25. Todestages von Heinrich Fries werden wir am Sonntag, 19. November um 10.00 Uhr in der Mauritius-Kirche einen Gedenkgottesdienst feiern. Und in den nächsten Ausgaben des Mitteilungsblattes lassen wir Heinrich Fries zu Themen zu Wort kommen, die ihm wichtig waren und die auch heute noch aktuell sind. So sein großes Anliegen, die Ökumene:
„Das Ziel der Ökumene aufgeben, das ökumenische Engagement einstellen, ist eine Verfehlung gegen den Auftrag und die Sendung der Kirche, wie sie im Vermächtnis Jesu ausgesprochen sind: ‚Lass sie eins sein, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.‘“
„Wir werden aufs Neue schuldig, wenn uns die Trennung der Kirche nicht im höchsten Maß betroffen macht und uns alle Anstrengungen abverlangt.“
„Wir halten dafür, dass die ökumenische Aufgabe für die Verantwortung und die Arbeit der Kirche eine der höchsten Prioritäten hat und haben muss.“
(Heinrich Fries und Karl Rahner, Einigung der Kirchen – reale Möglichkeit.)
„Ökumene bedeutet die Betroffenheit der Christen angesichts der Spaltung der Kirchen und die Bemühung, alles zu tun, um die Spaltung zu überwinden. Ökumene ist kein Hobby einzelner, sondern die alle Christen verpflichtende Erfüllung der Bitte und des Vermächtnisses Jesu, dass alle, die an ihn glauben, eins seien, wie er mit dem Vater und der Vater mit ihm (Johannes 17,21).“
(Es bleibt die Hoffnung. Kirchenerfahrungen)
Reinhold Jochim