Bestärken, festigen, ermutigen
Das Wort FIRMUNG stammt vom lateinischen Wort „firmare“ und heißt übersetzt „bestärken, festigen, ermutigen“. In der Firmvorbereitung und bei der Firmung werden die Jugendlichen durch die Kraft des Heiligen Geistes gestärkt und ermutigt, Verantwortung für sich und die Gemeinschaft zu übernehmen.
Die Firmlinge sagen ihr ganz persönliches Ja zu ihrer Taufe und zeigen, dass sie für christliche Werte und den christlichen Glauben einstehen. Deshalb wird die Firmung auch als „Sakrament der Mündigkeit“ bezeichnet.
In unserer Kirchengemeinde werden alle zwei Jahre die Jugendlichen, die in die 8. und 9. Klasse gehen und sich auf die Firmung vorbereitet haben, in unserer St.-Mauritiuskirche in einem Festgottesdienst von einem Weihbischof aus Rottenburg gefirmt.
Firmvorbereitung
Die Jugendlichen, die in der 8. und 9. Klasse sind, werden von der Kirchengemeinde schriftlich zur Firmvorbereitung eingeladen. In Gruppen werden sie von unseren Firmgruppenleitern/-innen auf die Firmung vorbereitet. Wenn Sie bzw. Ihr Kind kein Einladungsschreiben erhalten hat, melden Sie sich bitte im Pfarrbüro.
Firmteam
Die Jugendlichen werden beim ersten Treffen, das meist in der zweiten Schulwoche nach den Sommerferien, donnerstags um 18 Uhr in der Kirche stattfindet, in Gruppen eingeteilt. Dabei wird besprochen, wann und wo die jeweiligen Gruppenstunden mit ihrem/r Firmvorbereiter/-in stattfinden werden.
Was tun, wenn…
Ich Firmpate/Firmpatin werde:
Die Firmung ist das letzte der sogenannten Initiationssakramente. Der Firmling ist mit Erhalt des Sakraments volles Mitglied der katholischen Kirche. Jeder Firmling braucht einen Firmpaten.
Laut Kirchenrecht sollte der Taufpate auch der Firmpate sein. Dies ist jedoch kein Muss, sondern nur eine Empfehlung. Der Firmling kann sich seinen Paten auch selbst aussuchen. Der Firmpate muss jedoch drei Voraussetzungen erfüllen:
Er ist Mitglied der katholischen Kirche und selbst gefirmt. Zudem muss der Firmpate das 16. Lebensjahr vollendet haben. Die eigenen Eltern können i. d. R. nicht Firmpaten sein. Ein Firmpate sollte ein Vorbild für den Firmling sein, an dem er sich im Glauben orientieren kann. Der Firmpate ist Ansprechpartner für alle Glaubensfragen, die ein Firmling hat. In schwierigen Lebenssituationen ist es der Firmpate zusätzlich bzw. ersatzweise zu den Eltern, der dem Firmling zur Seite stehen und Halt geben sollte.